Wofür einen Frauensattel?

 

Es ist kein Damensattel!!

 

Die meisten Sättel wurden und werden von Männern für Männer gebaut (früher wegen des Militärs).

Seit vielen Jahren sind jedoch vermehrt Frauen im Reitsport vertreten , da sich die wirtschaftlichen Verhältnisse geändert haben und auch das Pferd vom Nutztier zum Freizeitpartner oder gar Sportgerät wurde.


Kennt man aber die anatomischen Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Becken, wird ganz schnell klar, daß wir Frauen einen speziell darauf abgestimmten Sattel brauchen, um korrekt reiten zu können.

 

Welche Reiterin kennt diesen Spruch nicht aus einer Reitstunde:

"Absatz runter, Fußspitzen nach innen und gerade sitzen!"

 

Fehlendes Können?

Nein, ein unpassender Sattel!!!

 

Durch eine zu breite Taille des Sattels wird die Hüfte der Frau nach außen gedreht - damit auch automatisch die Fußspitzen, sie kommt in den meisten Fällen in den Stuhlsitz und kann keine richtigen Reiterhilfen geben.

Dies ist nicht nur anstrengend, sondern auch auf Dauer schmerzhaft!

 

Es gibt noch viele weitere wichtige Aspekte, warum sich eine Frau für einen Frauensattel entscheiden sollte. Sie würden hier allerdings den Rahmen sprengen.

 

Welchen gesundheitlichen Langzeitschäden sollte man vorbeugen?

 

Mögliche Langzeitschäden bei der Reiterin:

 

  • Blasen-/Nierenschäden
  • Wundreiten
  • Rückenschmerzen bis zu Bandscheibenvorfällen
  • Verspannungen
  • Kopfschmerzen
  • Hüftschmerzen bis zur Arthrose

 

Mögliche Langzeitschäden beim Pferd:

 

  • Widersetzlichkeiten wie Buckeln, Steigen, nicht vorwärts gehen wollen, Kopfschlagen
  • unklare Lahmheiten; Muskelatrophien (Muskulatur baut ab anstatt auf)
  • Fesselträgerentzündungen
  • Nierenprobleme
  • Kissing Spines (schmerzhafte Annäherung der Dornfortsätze in der Brustwirbelsäule durch nach unten gedrückten Rücken), Blockierungen im Becken
  • kein Schwung; Blockierung vor dem Sprung
  • Probleme in Biegungen, Wendungen; Probleme im Galopp
  • Wegrennen unter dem Sattel; Pferd wird immer schneller
  • Schenkel- anstatt Rückengänger
  • Schmerzen bis zur Unreitbarkeit